Infektionsdiagnostik

Long-COVID – Diagnostik und Therapie bei Erwachsenen

Wie diagnostiziert man Long-COVID bei Erwachsenen? Welche Laborparameter sollte man überprüfen? Lesen Sie mehr zur Handlungsempfehlung, die aus der interdisziplinären Expertenmeinung der Limbach Gruppe, der deutschen S1-Leitlinie Post-COVID/ Long-COVID und der COVID-19-Schnellleitline NICE hervorgeht.

Während Long-COVID weichen verschiedene Laborparameter vom Normalwert ab. Das Ergebnis einer Untersuchung, wie zum Beispiel eine persistierende Lymphopenie und ein erhöhter CRP- bzw. D-Dimer-Wert oder das Vorliegen von Auto-Antikörpern kann einen Hinweis geben, dass Long-COVID vorliegt. Wissenschaftliche Daten demonstrieren darüber hinaus einen Zusammenhang mit neurologischen, nephrologischen und kardiovaskulären Symptomen.

Die Frage, warum sich unterschiedliche Long-COVID-Phänotypen in verschiedenen Individuen entwickeln, ist noch nicht abschließend geklärt. Bis zum heutigen Tag ist kein kausaler Zusammenhang zwischen Long-COVID und den jeweiligen Symptomen bewiesen. Eine Koinzidenz ist nicht ausgeschlossen. Eine bereits vorliegende vorher unerkannte Krankheit könnte im Zuge einer SARS-CoV-2-Infektion symptomisch werden. Aus diesem Grund wird u. a. in der S1-Leitlinie empfohlen, rein an der Symptomatik orientierende Ausschlussdiagnosen zu erstellen. Es wird empfohlen, die Krankheit so zu diagnostizieren, wie sie ohne COVID-19 diagnostiziert werden würde.

Abbildung: Handlungsempfehlung, die aus der deutschen S1-Leitlinie Post-COVID/Long-COVID, der COVID-19-Schnellleitline NICE und der interdisziplinären Expertenmeinung der Limbach Gruppe hervorgeht.

 

LaborAktuell: Long-COVID – Mechanismen, Risikofaktoren und Management

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Mit der Agenda 2030 haben sich die Vereinten Nationen 17 Ziele für eine sozial, ökologisch und wirtschaftlich nachhaltige Entwicklung gesetzt. Als Gesundheitsunternehmen ist uns die enge Verzahnung von Klimaschutz und Gesundheitsschutz bewusst. Unseren Beitrag zur Gesundheitsversorgung ergänzen wir bereits seit einigen Jahren um konkrete soziale und ökologische Maßnahmen. Nun gehen wir den nächsten Schritt. 
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Für den serologischen Nachweis einer Toxoplasmose-Infektion gibt es ab Oktober 2023 nur noch zwei Gebührenpositionen im EBM. Durch den Beschluss des Bewertungsausschusses wurde das diagnostische Vorgehen damit an den aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik angepasst.
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